Einige Tropfen reichen, um einen Schwerverletzten zu heilen. Der Trank schließt die Wunde bildet das verlorene Blut nach. Eine Blutblasenschote wird in zweihundertfünfzig Milliliter Wasser in einem Zinnkessel für ca. eine halbe Stunde, bis sich der Saft aus der Schote löst, gekocht. Zwei Salbeiblätter, eine Baldrianwurzel und zehn Florfliegen werden zu einem feinen Pulver zermahlen. Dieses wird nach abkühlen des Tranks langsam hinzugefügt. Dabei wird zehnmal im Uhrzeigersinn umgerührt, danach fünfmal gegen den Uhrzeigersinn. Diese Prozedur muss siebenmal wiederholt werden. Den Trank im Anschluss erneut erhitzen und elf Minuten köcheln lassen. Nun werden fünf Milliliter Salamanderblut hinzugegeben und fünfzehnmal im Uhrzeigersinn gerührt. Nun noch fünfzehnmal gegen den Uhrzeigersinn rühren und drei Minuten ruhen lassen. Der Trank ist bei Raumtemperatur und im dunklen Glas gelagert fünf Wochen haltbar.
Die Kanzlei ANDRAE gibt bekannt dass für das Haus in Belm noch immer Angebote angenommen werden. Das Anwesen gehört dem berühmten Quidditchspieler Bertholdt Achlo und ist seit Jahrhunderten im Familienbesitz. Zu seinen Motiven zum Verkauf hält er sich aber weiterhin zurück. Der Verkauf hat sich nun verzögert, als die Magie, die dieses Haus zu einem beliebten Rescue-Point im Herbst 2019 gemacht hat, zu schwanken begann. Die Magie befindet sich derzeit auf einem eher normalen Niveau. Mehrere Bieter haben daraufhin ihre Angebote angepasst. Die Frist für Angebote und Angebotsanpassungen wurde bis zum 29. Oktober 2021 verlängert.
Eichstedt. Seit Dienstag, den14.09.2021, wird die 14-jährige Susan vermisst. Das Mädchen war an diesem Nachmittag mit drei Freunden im Eichstedter Wald unterwegs. In der Nähe des Ästlingsfreizeitheims 25 Eichen verlor sich ihre Spur. Die anderen Jugendlichen suchten den Wald eigenmächtig bis weit in die Nacht ab, bevor sie sich Hilfe holten. Inzwischen ist das Gelände von den herbeigerufenen Einsatzauroren durchsucht worden. Doch auch sie konnten keine Spur von dem vermissten Mädchen zu finden. Susan ist ca. 170 cm groß, hat braune Haare und trug bei ihrem Verschwinden eine blaue Jeans, einen schwarzen Pullover, sowie ein Cape von Gryffindor in den Farben rot und gelbgold. Wer das Mädchen gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Verbleib hat, wird gebeten unmittelbar die nächste Aurorenbehörde.
Ende Oktober wurden mehrere Hexen und Zauberer von einem Fremden angesprochen. Ihnen wurde gegen Bezahlung ein super toller, kaum bekannter Rescue-Point in einem Wald angepriesen. Dort angekommen entpuppt sich das kleine Haus als tödliche Falle. Denn sobald die eingeladenen Hexen und Zauberer den Flur betraten, schloss sich die Tür und nahm die Eindringlinge gefangen. Erst nach Stunden und unter Einsatz ihres Lebens gelang ihnen die Flucht. Das Haus wurde danach einer umfänglichen Untersuchung unterzogen. Es gehört dem Streelerforscher Heinrich Wunderlich. Wunderlich erreichte unter Wahrsagern eine gewisse Berühmtheit für die Erfindung und Deutung des Streelerorakels. Seine letzten Vorhersagen sind auf den 25. Oktober 2020 datiert. Im Haus konnte keine Magie mehr festgestellt werden. Von ihm und seiner Frau fehlt immer noch jede Spur.
Gerüchten zufolge soll in naher Zukunft mindestens eine Filiale der weltweit agierenden Zaubererbank wieder öffnen. Unsere Experten prognostizieren die Öffnung der Hauptfiliale in London. Diese Vermutung wurde noch nicht von der Verwaltung bestätigt, um wahrscheinlich Besucherströme zu unterbinden. Die Freude der magischen Bevölkerung über die Rückkehr der Kobolde wächst, auch wenn diese nicht in der Populationsstärke zurückgekehrt sind, wie man sich erhofft hatte. Die baldige Öffnung einer Filiale ist also nur noch eine Frage der Zeit. Neben der Vorfreude gibt es aber auch berechtigte Zweifel. Viele Hexen und Magier haben seit 2014 keinerlei Möglichkeit an ihre Rücklagen zu gelangen. Die Tageseinnahmen reichen nicht bei allen und decken häufig nur das Nötige ab. Viele dubiose Institute haben die prekäre Lage zu ihrem Vorteil genutzt und Kredite mit Wucherzinsen überschwemmten den Markt. Für die Neueröffnung sehen Finanzberater schlechte Omen. Helga Haferkamp, Wahrsagerin und Finanzberaterin des Klitterer, sagt folgendes voraus. „Die Öffnung wird begleitet durch riesige Wesen mit scharfen Zähnen, Flossen und Kiemen. Die Verliese scheinen geschrumpft und Chaos und Habgier werden offenbart. Es stehen unsichere Zeiten bevor.“ Wir nehmen das Gesehene natürlich sehr ernst und mahnen unsere Leser*innen zu Vorsicht. Bewahren Sie Ruhe! warten Sie ab!
Jedes Jahr nach den Weihnachtsfeierlichkeiten kommt es zu vermehrten Trennungen. Forscher vermuten, dass Nargel, die bevorzugt in Mistelzweigen hausen daran eine Mitschuld tragen. Nargel sind kleine etwa lausgroße Insekten, die in den Mistelzweigen überwintern. Durch die Wärme in den Wohnungen, wird den Nargeln ein vorzeitiger Frühling vorgegaukelt. Sie beenden ihren Winterschlaf und beginnen mit der Paarung. Dabei werden Duftstoffe an die Umwelt abgegeben, die bei Menschen zu Gefühls- und Gedankenchaos führen. Oftmals wirken sie positiv und führt zu einem Gefühl der Behaglichkeit und Verliebtheit. In manchen Fällen schlagen diese Gefühle aber auch ins Gegenteil aus. Forscher gehen aktuell von einer Überempfindlichkeit gegen diesen Duftstoff aus, der zu Unzufriedenheit bis hin zu Aggressionen führen kann. In natürlicher Umgebung haben Nargel auf den Menschen keinen Einfluss. Die Konzentration der Duftstoffe ist sehr begrenzt und andere Insekten wie Billywigs und Doxys sorgen für ein natürliches Gleichgewicht.
Der Wesertunnel der erst vor wenigen Jahren die Muggelfähren ablöste und die Verbindung zwischen Bremerhaven und Nordenham darstellt, musste nun endgültig gesperrt werden. Der Grund dafür ist ein akuter Bundimunbefall. Dieser Schädling Bundimun ähnelt einem grünen Hausschwamm, solange er ruhig daliegt. Wenn er gestört wird, ist er als lebendiges Wesen zu erkennen: Er rappelt sich dann schnell auf und wuselt auf seinen vielen, dünnen Beinchen davon. Der Dreckfresser siedelt sich hinter Schränken oder unter Fußbodenbelägen an. Er ist schon von Weitem zu riechen, weil das von ihm ausgedünstete Sekret einen widerlichen Verwesungsgestank ausströmt. Wenn er nicht gestoppt wird, greift er stützende Fundamente der Bausubstanz an, bis sie schließlich einstürzen. Um diese drohende Gefahr abzuwenden müssen professionellen Schädlingsbekämpfer eingebunden werden. Ein Befall von Bundimuns ist heutzutage erst einmal ein gutes Omen, denn es zeigt eine Ansteigende Tierwesenpopulation. Allerdings vermelden unsere Tierwesenexperten keine guten Nachrichten: Statt in einem dreckigem grün, erstrahlen diese Bundimuns in einem leuchtendem Gelb. Über diese Unterordnung hat man keinerlei Expertise. Man kann befürchten dass diese Gattung zu den Neozoen gezählt werden muss. (Anmerkung der Redaktion: Als Neozoen wird ein Tiere bezeichnet, dass sich in einer bestimmten Region der Erde angesiedelt hat, obwohl es dort eigentlich gar nicht zu heimisch ist. Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet die sich neu angesiedelt haben. Ob Neozoen oder Neophyt, beide verdrängen die heimische Flora und Fauna). Die Tierwesenrechtlerin Hanna W. aus Hameln steht auch dieser Stellungnahme kritisch gegenüber und hat ihre ganz eigene Theorie „Es ist nicht das erste Mal das dem Gondoline-Oliphant-Insitut ein Versuchsobjekt abhanden gekommen ist und wir erinnern uns noch all zu gut an die daraus resultierende Katastrophe, die heute unter dem Namen „Tschernobyl“ sogar in den Muggelgeschichtsbüchern steht. Die ersten die auch jetzt wieder vor Ort sind, sind die Forscher*innen vom GOI. Ich persönlich bin der Meinung, dass diese Auswilderung der Bundimuns sogar Absicht war. Untersuchungen werden zeigen, dass sie wesentlich widerstandsfähiger sind. Ich sehe schon die Interviews: Das Institut wird damit seine teuren Forschungen legitimieren und diesen Fund als Beweis für ein Neues Leben nach dem Magiesterben anführen. “
Die Redaktion sucht Experten die unseren Journalisten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Hast du Fachwissen was du der Welt nicht vorenthalten willst? Hast du eine starke Meinung, die du vertrittst und bist gut darin diese zu verteidigen? Kritisch zu sein und nicht alles hinzunehmen ist deine Stärke? Dann bist du bei uns genau richtig. Schreib der Redaktion eine Fledermaus mit dem Betreff „Expertenwissen“. Inhaltlich benötigen wir einen kurzen Abriss über dein Fachgebiet.
Das Ministerium spricht davon, dass schon in den kommenden Monaten mit einer Verschärfung der finanziellen Lage der magischen Welt zu rechnen ist, sollten die Kobolde weiterhin ihrer Arbeit fernbleiben. Angekündigt wurde ein Schreiben welches in den nächsten Tagen alle Besitzer von Schließfächern und Verliesen über die aktuelle Lage informiert. Spekulationen zum Trotz haben wir mit Gerhart Tuchmacher gesprochen. Seine seherischen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Finanz- und Börsenwelt sind einzigartig. Redaktion: Es muss schon ein sehr schwerwiegendes Schreiben sein, wenn dieses extra vom Ministerium angekündigt wird. Immerhin gibt es wenige magische Familien, die ihr Vermögen nicht von Gringotts verwalten ließen. Tuchmacher: Nun ich habe schon zu Beginn des Magiesterbens davor gewarnt, dass die Kobolde auf kurz oder lang einen sicheren Ort suchen werden. Es gibt viele dankbare Menschen, die damals auf mich gehört haben und denen geht es auch heute noch verhältnismäßig gut. Redaktion: Die meisten haben aber nun doch immer noch ihre Konten bei Gringotts. Was können diese Personen nun erwarten? Tuchmacher: Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Eine sinnvolle und eine wahrscheinliche. Redaktion: Sie gehen also wieder einen anderen Weg als das Ministerium? Tuchmacher: Ich rechne stark damit, dass das Ministerium fieberhaft nach Möglichkeiten sucht, die Kobold-sicherungen zu umgehen oder mithilfe vereinzelter Kobolde, die eventuell im Ministerium gefangen gehalten werden. Es wird bald eine Lösung geben an Teile des Vermögens heranzukommen. Dieses Geld wird dann aber nicht an die Besitzer, sondern an den magischen Staat übertragen. Redaktion: Sie reden ernsthaft über eine Enteignung? Tuchmacher: Ja, das Ministerium wird von Umverteilung reden, das klingt doch sehr viel freundlicher. Redaktion: Wenn dies die wahrscheinliche Ankündigung ist, welches ist die sinnvollere? Tuchmacher: Ich halte es nicht für sinnvoll, länger an einer kobold- gestützten Währung festzuhalten. Auch in dem Fall wäre es eine Enteignung, denn alles was wir bisher besaßen, wäre weg, aber ist es das nicht jetzt schon seit einigen Jahren sowieso? Wieso sollten sich weite Teile der magischen Bevölkerung noch länger quälen? Natürlich werden reiche Magier mit großem Anteil an Vermögen innerhalb der Gringottsmauern, wie zum Beispiel die Familie zu Greifenberg und viele mehr, an der alten Währung festhalten wollen. Wir wissen aber auch, das gerade solche Personen auf die politischen Entscheidungen ein gewissen Einfluss haben können.
Das Komitee des St.-Hilarius-Ordens verleiht den gleichnamigen Orden in diesem Jahr an den Chefheiler des Eulendorfers Krankenhauses in Deutschland: Urban Wendelin. Der Orden des St.-Hilarius wird alle fünf Jahre an einen renommierten Heiler verliehen. Eine kleine Sensation ist diese Wahl sehr wohl, denn Urban Wendelin ist der erste Heiler seit fünfundvierzig Jahren, der nicht einer Einrichtung der St- Hilarius-Stiftungen tätig ist. Zur Person: Urban Wendelin betreibt seit Jahren ein magisches Krankenhaus in Eulendorf. Hier werden magische Krankheiten noch geheilt. Das Krankenhaus ist klein, das Personal zuvorkommend und hilfsbereit. Kleinere magische Verletzungen können nach wie vor, dank der Magie und der noch immer sehr gut ausgestatteten Apotheke, sehr schnell geheilt werden. Der Chef-Heiler Urban Wendelin forscht unermüdlich an dem Phänomen des Magiesterbens und ist gewillt auch unorthodoxe Wege zu gehen. Aktuell führt ihn seine Forschung zu einem der größten Magie-Hot-Spots nach Belm.
Aufgrund mehrerer Nachfragen zu unserem Artikel vom Vortag reichen wir hier die Pressekonferenz mit dem Quidditch-Nationalspieler Bertholdt Achlo nach. Es war nicht im Sinne der Redaktion Ihnen etwas vorzuenthalten: Redaktion: Hr. Achlo, das Spiel war grandios. Sie haben den Schnatz schon nach einer halben Stunde gefangen, obwohl es erst 20 zu 10 für Deutschland stand. Immerhin war dies ein Freundschaftsspiel, wo doch der Spielspaß und nicht der Sieg im Vordergrund stehen sollte. Achlo: Ja, das stimmt. Wenn es nach mir ging, ich hätte gerne noch auf meiner Juliette (Anmerkung der Redaktion: so nennt Hr. Achlo seinen diesjährigen Rennbesen), ein paar Runden gedreht, aber heute morgen beim Frühstück, wo auch die Italiener zugegen waren, wurde mit ihnen abgestimmt, dass wir das Spiel so kurz wie möglich halten sollten. Redaktion: Wurden Übungszüge oder Punkterahmen im Vorfeld auch besprochen? Achlo: Nein, dafür blieb keine Zeit. Der Kapitän der Italiener Giovinazzi hat einen dringenden Termin reinbekommen, den er nicht verschieben wollte. Sicher hätte man auch das Spiel verschieben können, aber da wir schon einmal alle in Italien waren und das Reisen heutzutage auch nicht so einfach ist, beschlossen wir das Spiel einfach möglichst kurz zu halten. Redaktion: Reisen Sie auch heute noch zurück nach Deutschland? Achlo: Nein, ich habe es nicht eilig. Redaktion: Und der Hausverkauf in Belm? Achlo: Darum kümmert sich meine Anwaltskanzlei und das Ministerium. Redaktion: Es ist das Haus ihrer Familie. Interessiert sie denn nicht, was damit in Zukunft passiert? Achlo: Ich möchte damit wirklich nichts mehr zu tun haben. Redaktion: Haben Sie Erinnerungen an die Zeit, als sie dort lebten? Achlo: Kein Kommentar. Gibt es noch Fragen zu Quidditch? Nein, dann bitte ich mich zu entschuldigen. Ich werde jetzt noch etwas Urlaub in Italien machen
Gestern nacht brannte das Kinderheim “Sonnnschein” in der Nähe von Heidelberg vollständig aus. Alle 56 Kinder konnten gerettet werden, drei kamen mit leichter Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Für eine Betreuerin, die sich zur Zeit im Rahmen eines Resozialisierungsprogramms in der Einrichtung aufhielt kam dagegen jede Hilfe zu spät. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Um Spenden zum Wiederaufbau des Kinderheims wird gebeten.
Die psychiatrische Abteilung des Universitätsklinikums Heidelberg hat zum ersten August mit einem neuen Resozialisierungsprogramm begonnen. Patienten die an diesem Programm teilnehmen, bekommen die Möglichkeit stundenweise und unter Betreuung eines Psychologen in ihren erlernten Berufen zu arbeiten und so einen Weg zurück in die Gesellschaft mit einem geregelten Tagesablauf zu finden. Auch die bekannte Kinderpsychologin Antonia Achlo, die sich seit Mitte Januar 2016 in stationärer Behandlung des UVK Heidelberg befindet, nimmt an diesem neuen Resozialisierungsprogramm teil. Psychologie aktuell< hat Frau Achlo in dem Kinderheim in dem sie nun arbeitet besucht und konnte feststellen, dass sie sich liebevoll um die Kinder kümmert und auch mit dem Kollegium gut auskommt. „Frau Achlo ist sehr professionell, unsere Kinder mögen sie sehr. Wenn man nicht weiß, das sie aus einem Sozialisierungsprogramm kommt würde man es nicht merken.“, kommentiert Heimleiterin Clara Moskowitz.
Reporter haben unhaltbare Zustände aufgedeckt. Misshandlung, Hungerkuren, unsachgemäße Behandlung der Patienten, laut Zeugenberichten über mehrere Jahre hinweg. Eine ehemalige Angestellte, Oberschwester Henriette B., machte der Polizei gegenüber ihre Aussage und berichtet von zahlreichen Misshandlungen der Schutzbefohlenen zwischen drei und sechszehn Jahren. Ein Journalist hatte sich als Hausmeister in die Anstalt eingeschleust und so die Zustände in dem abgelegenen alten Schloss aufgedeckt, welches seit 1906 als geschlossene Anstalt für geistig verwirrte Kinder und Jugendliche genutzt wurde. Sämtliches Personal wurde nach Bekanntwerden der Zustände umgehend entlassen, die verwahrlosten Patienten in andere Kliniken überwiesen und das Gebäude geschlossen und versiegelt. Der kurz vor der Pensionierung stehende Leiter Dr. Siebrecht wurde in Untersuchungshaft genommen.
Ein Mysteriöser Fall der unser Ministerium im Oktober 2015 beschäftigte, war die Festnahme von Antonia Achlo. Im Oktober 2015 wurde eine Auroreneinheit der magischen Reserve im Anwesen vom verstorbenen Gerhard Gallo untergebracht. Der Dienst begann zunächst friedlich und unauffällig. Das sollte sich aber in der ersten Nacht ändern. Nach Zeugenaussagen wurde ein schwarzmagischer Fluch oder ein Ritual für die Freisetzung einer Gestalt, die Gemeinhin als „schwarzer Mann“ bezeichnet wurde, abgehalten. Das ganze hielt die Anwesenden Auroren in Atem. Luisa (6 Jahre) wurde in dieser Nacht von dem Wesen entführt. Das Wesen drohte mit dem Ableben des Kindes und nur durch das beherzte Eingreifen der Reservisten und Auroren konnte dieses verhindert werden. Experten widersprechen der Theorie vom Kinderstehlenden und Alpträume bringenden „schwarzen Mann“ und vermuten dahinter eine, durch das Magiesterben bedingte Mutation eines Dementors. Angaben und Aussagen zufolge soll das Wesen fremdgesteuert und gezielt auf Lisa angesetzt und für den Tod einiger anderer Kinder verantwortlich sein. Antonia hat ihr Leben mit der Erforschung dieses Wesens zugebracht und stand damit unter dringenden Tatverdacht. Noch in derselben Nacht konnte sie festgenommen werden. Aufgrund von mehreren Fällen der psychischen Misshandlung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung Schutzbefohlener wurde Achlo im Dezember zu einer Mehrjährigen Unterbringung in Nurmengard verurteilt. Die gewünschte Anklage aufgrund des Verdachtes auf Todschlag, konnte nicht erhoben werden. Der Gamot wies diese kurz nach Prozesseröffnung ab. Antonia soll für den Tot von ihren Mentoren Gerhard Gallo im Jahre 2006 verantwortlich sein. Die Todesursache konnte damals nicht eindeutig festgestellt werden, allerdings kann auch bis zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass sein Tod durch Fremdeinwirkungen eintrat. „Im Zweifel für die Angeklagte“ entschied der Gamot unter der Leitung von Julius Ernst. Vor zwei Wochen dann die Überraschung, die Anwälte von Antonia Achlo gingen in Revision. „Es gibt neue Erkenntnisse zum Geisteszustand unserer Mandantin die nicht ignoriert werden dürfen“ erklärt der Strafverteidiger Johannes Kleemann. „Wir widersprechen deutlich der Unterbringung in Nurmengard, da es sich bei unserer Mandantin um einen Squib handelt. Wir fordern die Überstellung in eine Muggeleinrichtung“ Diesem Antrag wurde kurze Zeit später stattgegebene, da die Anwesenheit der Dementoren für einen Squip mehr als unverhältnismäßig wäre. Ein neuer Präzedenzfall wurde damit ins Leben gerufen. Anfang Februar wurde Antonia Achlo in das Institut Heidelberg überstellt und wird dort psychologisch betreut.